Meine Reise nach Montreal ist gefühlt keine fünf Minuten her, ich habe erst den gähnend-leeren Kühlschrank wieder gefüllt und bin hin und her gerissen. Ich freue mich wieder zu Hause zu sein und über die Eindrücke die ich mitgenommen habe, aber gleichzeitig bin ich auch traurig. Der Alltag wird mich schneller einholen als ich mir wünschen würde, aber ich freue mich darauf meine Eindrücke mit euch zu teilen!
DE – Während ich diesen Beitrag schreibe bin ich einfach mega glücklich darüber, dass an einem Plätzchen in Schuhform knabbern kann. Knabbern ist gar kein Ausdruck, als ich den Keks zufällig in einer Tasche entdeckte, habe ich ihn direkt eingeatmet. Ich habe sicherheitshalber sogar die Packung und meinen Pulli gecheckt, ob ich noch Krümel entdecken kann – vergeblich. Ihr merkt, das Wochenende ruft nach mir :D Und ihr denkt euch bestimmt: Was? Die lebt noch und labert uns mit Keksen voll?
DE – Something old, something new, something borrowed, something blue. Dieser romantische Satz, der uns an unsere liebsten Liebeskomödien erinnert, die wir heimlich Sonntagmorgen auf Sat1 gucken, beschreibt meine Fashion Week am besten. Direkt am ersten Tag habe ich mein Highlight-Outfit mit Ketchup bekleckert bevor ich den Look shooten konnte und hatte im Koffer sowieso nur Unsinn dabei. Jetzt sitze ich hier mit meiner speziellen Reinigungstube gegen Ketchup-Flecken und freue mich über den Freifahrtschein für andere Flecken wie Saucen, Schokolade und Mayonnaise.
Bei der Fashion Week sah das anders aus. Regelmässig saß ich verzweifelt vor meinem Koffer während alle anderen Mädels top organisiert waren und dachte daran, dass ich einen Blazer, einen Trenchcoat, zwei Blusen, ein Tuch, eine Jeans, meine geliebten Bally High Heels und die Pizza gegen den Nervenzusammenbruch vergessen hatte. Selbst der Hut, den ich bestellt hatte war für meinen Eierkopf zu klein! Gibt es denn sowas? Normalerweise könnten Kaninchen in die Hüte einziehen, weil die mir viel zu gross sind.