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Sh*t Fashion Bloggers Say – Le Boyfriend is a Bloggers Essential

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Es gibt Dinge im Leben eines Fashion Bloggers, auf die man auf dem Weg zum Erfolg einfach nicht verzichten kann. Die Spiegelreflex ist fast nur nebensächlich, denn was bringt die Kamera ohne Fotograf? Solange sich im Kit-Paket von Canon nicht noch ein Boyfriend zum Aufbacken befindet, müssen wir uns wohl anders weiterhelfen.

Wer jetzt aber glaubt, dass ein Boyfriend für einen wirklich erfolgreichen Fashion Blog nur als Fotograf fungiert der irrt sich gewaltig! Heute soll es darum gehen, welche Eigenschaften der zukünftige Partner in Crime mitbringen sollte und worauf ihr als angehende Fashion Blogger achten solltet.

Prince Charming, Justin Timberland und Channing Tatum sind für Fashion Blogger so interessant und nützlich wie Toastbrot. Schreibt auf einen Zettel Riccardo Pozzoli und legt ihn unter euer Kissen, denn genau die Sorte Mann ist der Traum jeder angehenden Fashion Bloggerin! Aber kommen wir jetzt zu den wichtigen Eigenschaften, denn die müssen gut gewählt werden, um deinem Blog zu Ruhm und Erfolg zu verhelfen.

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Sh*t Fashion Bloggers Say – New Year’s resolution 2015

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Well, well… hello! Die Neujahrsvorsätze wurden wie wild durch meinen Bloggerfeed gespült und ich wusste nicht, ob ich sie nun lesen soll, den Kopf schütteln oder mich schlecht fühlen, weil ich mir da keine Gedanken darüber mache. Ich bin da jetzt nicht besonders stark oder unglaublich Hipster, ich bin schlicht und einfach zu faul für so einen Kram. Den Sport ziehe ich jetzt schon seit über einem Jahr durch und das auch nur, weil ich mir nach 10 Wochen Sport am Stück eine Pizza mit Sauce Hollandaise erlaube. HOLLO! Jedenfalls behaupte ich das, zwischendurch esse ich dennoch Pizza a b e r ich gehe auch zum Sport. Ich schweife ab, kommen wir einfach zu meinen persönlichen „Sh*t Fashion Bloggers Say…“ Neujahrsvorsätzen! Nach Instagram-Skandalen, neuen Filtern und den kommenden Fashion Week Saison habe ich mir einige Punkte notiert, die ich – mit einem kleinen Augenzwinkern – uuunbedingt erreichen möchte. Wie? Naja, die rote Unterwäsche an Silvester erlaubt doch jeden Wunsch für einen Sh*t Fashion Blogger, oder?

1. Ich will 100K Follower auf Instagram (@comeascarrot)
Die große Instagram-Reinigung. Der Schock saß tief. Ganze 100 plus minus 2-3 Follower habe ich verloren. Meine Freunde angerufen und geweint, weil ich mich ungeliebt gefühlt habe. ASAP musste ich meine Excel-Tabelle mit Followerzahlen meiner Blogger-Konkurrenz aktualisieren. Und plötzlich sah ich es, meine Kalkulationen zeigten mir, dass SIE anscheinend Follower gekauft hat! Oopsie, Skandal! Darauf erstmal getanzt, eine Packung Kekse einen Macaron gegessen und meine Mitblogger angerufen. Termine für Shoutouts besprochen und den Skandal erzählt. „Nein, du kannst mir Vertrauen ich erzähle es nicht weiter“, sagte sie entrüstet während ich im Hintergrund schon den Facebook-Messenger plingen hörte. Genau das was ich erreichen wollte. Und jetzt gehe ich @karllagerfeld taggen, hoffentlich macht er einen Repost mit meiner Primark-Jeans, aber ich behaupte es wäre eine echte Karl Lagerfeld ;D
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2. Louboutin lädt mich zum Bloggerevent ein
Hello Goodiebag! Louboutin kann ja nicht so geizig sein und mir nur einen Schuh in die Goodiebag tun oder? Hach, diese roten Sohlen… Erstmal von 40 verschiedenen Paar Schuhen #fromwhereistand Bilder machen. Die werde ich ab jetzt jede Woche zufällig posten und behaupten sie wären #newin oder von Mama geliehen. Die darf zwar keine hohen Schuhe tragen, aber das weiss ja keiner. Ich rieche schon die restlichen 99385 Follower, die mir zu den 100K fehlen.
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3. Bei der Paris Fashion Week vor der Chanel Runway Show von Streetstyle-Fotografen entdeckt werden
Chiara, Schatz, du hier? Ja, ich trage einen Komplettlook von Chanel. Mein BFF Karl hat mich darum gebeten und ich konnte diesen Wunsch einfach nicht ausschlagen. So jetzt Bauch einziehen, vor der Show auf und ab marschieren und Selfies dabei schiessen wie ich von Streetstyle-Fotografen geknipst werde. #gotpaparazzed
Die Frage ist nur, wie sollen mich die Streetstyle-Fotografen knipsen, wenn ich zu Hause sitze und arbeite? In meiner Pyjama – die Welt ist so unfair!!!

4. Ich schmeisse das Studium und werde Fulltime Fashion Blogger
Erstmal ist ein Besuch bei der Bank geplant. Brauche einen Kredit, um meine #comeascarrotcrew / #CACcrew einzustellen und bezahlen zu können. Fotograph, Make Up Artist, Stylist und am besten auch eine die mir die Outfits direkt zusammenstellt. Ach was solls, wie wärs mit einem Fotodouble? Bloggen ist sooo anstrengend. Dann kann ich zu Hause sitzen, Serien gucken und wenn ich auf Bloggerevents eingeladen werde, freue ich mich auf das Buffet und die Goodiebag!
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5. Instagram Filter, der meinen Bauch retuschiert
Die vielen Macarons die ich auf Instagram zeige bringen zwar viele Follower, aber auch einen unschönen Macaron-Bauch. Wie war das noch mit dem Sport? Naaah, nächste Woche kann ich das auch noch machen. Ausserdem gibt es doch jetzt neue Filter auf Instagram. Wie war das noch? Aden, Valencia, Reverse Macaron Tummy? Schwupp und schon habe ich eine Taille wie Kim Kardashian. Und irgendwo in meiner Gallerie habe ich auch noch das Bild eines Obsttellers. #fitdurch2015

Wie findet ihr die „Sh*t Fashion Bloggers Say…“ Neujahrsvorsätze? Selbstverständlich sind das Momentan meine Herzenswünsche und so an Platz 26 folgt dann auch der Weltfrieden, aber wie gesagt erstmal brauche ich doch eben mindestens 100K Follower :D Falls ihr mich bei meinem Vorhaben unterstützen wollt und darüber informiert werden wollt, ob ich um 4 Uhr morgens nicht schlafen kann und Selfies schiesse, dann folgt mir doch auf @comeascarrot. Und wenn ihr lieber Dinge erfahren wollt wie, dass ich beim Praktikum bemerkt habe, dass sich eine Socke in meiner Jeans auf Kniehöhe versteckt hat, dann folgt Come as Carrot doch auf Facebook :)) Natürlich war das ein Witz und ich hoffe, dass euch ab und an solche Postings gefallen!

xo charlotte
PS: Ja, ich trage meine Pyjamahose auf den Bildern.

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Wie ich in München 3 Tage und 109,90€ brauchte, um ein Monatsticket zu kaufen.

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München, du schöne Stadt. Ich war schon lange bevor es losging aufgeregt und suchte die nächsten Supermärkte raus, meine U-Bahn-Strecke und eben auch mein U-Bahn-Ticket. Ich sollte ja schliesslich 6 Wochen in München verbringen. Woohoo – aufregeeeend! :)) Eine Münchnerin werden für 6 Wochen. Meine Wohnung ganz allein und meine Wahlheimat NRW zurücklassen, meinen Briefkasten ignorieren und meine Kräuter auf dem Balkon einfach so verlassen.

In München angekommen musste ich natürlich super viel erledigen. Angefangen mit einem ordentlichen Wocheneinkauf bis hin zum Bahn-Ticket. Ich hatte mir schon die Preise rausgesucht und mein Studiennachweis ausgedruckt. Das war gar nicht so einfach, weil München nicht nur die Ticketpreise in Zonen unterteilt, sondern in Ringe, Streifen und Räume! Versuch da mal einer den Durchblick zu behalten. Ein absolut einfaches und tolles System solche Ringe, Streifen und Räume. Wundert mich, dass ich keine Fahrpreise für Polka-Dots finden konnte :D Wie dem auch sei, nachdem ich mich da durchgewurstelt hatte, hatte ich endlich den Durchblick! Geplant waren ein Monatsticket und zwei Wochentickets für insgesamt 83 euro im Ausbildungstarif II.

Mit meinem Studiennachweis, Studienausweis und Plan gewappnet ging ich dann zum MVV am Hauptbahnhof. Ich bin einfach davon ausgegangen, dass das die größte Stelle war und es war auch die nächste Stelle zu mir. Dort angekommen erwartete mich eine riesen Menschenschlange, aber ich hatte ja keine Wahl also habe ich eine Stunde angestanden. Ich wollte mich ja auch beraten lassen, ob meine rausgesuchten Tarife die günstigste Option sind. Nach einer Stunde war ich dann an der Reihe und wurde von der MVV-Mitarbeiterin eilig begrüßt. Ich schilderte ihr mein Anliegen, aber als ich bei dem Wort Student und Monatskarte angekommen war drückte sie mir einfach ein Formular in die Hand und sagte: „Das muss die Praktikumsstelle ausfüllen und dann werden sie Kunde bei uns.“ Wie Kunde? Ich wollte doch nur ein Monatsticket? Sie bat schon den nächsten Kunden zur Kasse, aber ich blieb hartnäckig und harkte nach.

Es stellte sich heraus, dass ich ein Kunde der MVV werden musste nur um eine 3-stellige Nummer zu bekommen, um mein Ticket am Automaten überhaupt kaufen zu können. WTF? Ich musste sogar die Linien angeben, die ich benutzen wollte, obwohl ich mit dem Ticket alle Bahnen im Münchner Innenraum nutzen konnte. Also bin ich am nächsten Tag zu meiner Praktikumsstelle, da war aber keiner aus der Abteilung da, deswegen bin ich ohne Stempel nach Hause und habe wieder Einzeltickets gekauft. Am Tag darauf habe ich mir den Wisch stempeln lassen und nach der Arbeit zum MVV diesmal Sendlinger Tor. Da war schon weniger los, aber ich war sichtlich erleichtert, als ich nach einer halben Stunde endlich dran war.
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Ein freundlicher junger Mann begrüßte mich überschwänglich mit einem ‚Servus‘ und ich übergab ihm mein gestempeltes Formular. „Und ihr Arbeitsvertrag?“ Was? Welcher Arbeitsvertrag? Wenn man ein Pflichtpraktikum macht darf man nicht bezahlt werden und dann kriegt man auch keinen Arbeitsvertag. Das erklärte ich ihm auch in aller Ruhe und Freundlichkeit. „Ohne Arbeitsvertag oder Praktikumsvertrag gibt es auch keinen Fahrschein.“ Mein Studienausweis, Studiennachweis, Stempel der Praktikumsstelle auf dem Formular der MVV reichte also nicht für einen Fahrschein. „Wir brauchen ja irgendeinen Nachweis, dass dieses Praktikum ein Pflichtpraktikum für ihr Studium ist …“ Nach einigem hin und her und meiner sichtlichen Verzweiflung entgegnete mir der mittlerweile genervte Mitarbeiter: „Der Freistaat Bayern [bitte ein wenig festlicher lesen!] vergünstigt seinen Studenten die Tickets durch Subventionen und deswegen brauchen wir entweder einen Arbeitsvertrag oder einen Nachweis ihrer Universität, dass dieses Praktikum hier getätigt werden muss.“ Hier? In München? Natürlich ist das keine Pflicht an meiner Uni ein Praktikum in München durchzuführen, das war meine freiwillige Entscheidung und es war auch schwer genug in NRW eine Praktikumsstelle für 6 Wochen zu finden.

Im Klartext heisst das, wenn du nicht in Bayern studierst, bist du auch kein Student für die MVV. Vielen Dank, MVV! :)) Im Endeffekt hat mich das Monatsticket allein schon 90,30 euro gekostet, weil ich ja für den Stempel hin und her fahren musste und die erste Mitarbeiterin mir das nicht direkt gesagt hat. Und insgesamt habe ich für meine Zeit in München 109,90 euro statt wie geplant 83 euro bezahlt, habe drei Tage gebraucht um mir überhaupt ein Monatsticket kaufen zu können und durfte mir einen Vortrag über den (heiligen) Freistaat Bayern anhören. Natürlich habe ich dem freundlichen jungen Mann auch den Hinweis gegeben, dass man in NRW als Student oder Austauschstudent ein in ganz NRW gültiges Ticket bekommt und dass Stempel in NRW für Praktikantenvergünstigungen auch ausreichend sind :D Vielleicht hätte ich lieber ‚das Land Nordrhein-Westfalen‘, teilsouveräner Gliedstaat (das gefällt mir am besten!), parlamentarische Republik oder Zauber-Republik Nordrhein-Westfalen sagen sollen. Das hinterlässt doch einen schöneren Nachgeschmack auf der Zunge oder?

xo charlotte